Liebe Gemeindeglieder, liebe Freundinnen und Freunde der Evangelischen Kirchengemeinde Inden-Langerwehe,

 

Hinter uns liegt ein Jahr, das wohl keiner so erwartet hätte. Zahllose Flüchtlinge aus der Ukraine sind nach Deutschland gekommen. Energiekrise, Inflation und die Bewältigung der Flutschäden halten unsere Gemeinde in Atem. Wir versuchen zu helfen, wo wir können. Denn unser Glaube zeigt sich durch die Hinwendung zu Menschen bei uns und anderswo.

Damit wir dies angesichts der massiven Herausforderungen in dem Umfang leisten können, wie es notwendig ist, möchten wir Sie am Ende dieses Jahres wieder einladen, unsere zahlreichen Arbeitsfelder finanziell zu unterstützen.

Gerne möchten wir Ihnen nun einige der Arbeitsbereiche und Aufgaben vorstellen, für die wir Sie in diesem Jahr um finanzielle Unterstützung bitten:

                                                                                                       

(1) Diakonie vor Ort

Der Zuzug von über 200 Flüchtlingen aus der Ukraine nach Inden und Langerwehe fordert uns heraus. Wir konnten einige von ihnen auch durch Kontakte aus der Gemeinde unterbringen, Möbel und Hausrat zur Verfügung stellen und nach dem Ankommen erst einmal gemeinsam einkaufen fahren. Seitdem unterstützen wir viele von ihnen bei Arztbesuchen und Behördengängen.

Die Sorge vieler Menschen vor einem kalten Winter hat uns dazu bewegt, einmal in der Woche einen warmen Ort mit Suppe und warmen Getränken anzubieten. Uns ist wichtig, auch die Bedürftigen aus der Gemeinde, die wir seit vielen Jahren unterstützen nicht aus den Augen zu verlieren und weiter für sie da zu sein. Wir helfen mit Weihnachtsgaben und regelmäßiger Unterstützung. Und dann stehen immer wieder Menschen in einer Notlage an der Tür unserer Kirche und bitten um Hilfe. Wir prüfen diese Fälle, vermitteln professionelle Hilfe, hören den Sorgen zu und versuchen auch, in akuten Fällen finanziell zu helfen. Denn wir wollen niemanden, der wirklich bedürftig ist, zurücklassen. Und die Not wird größer, das sehen wir deutlich. Bitte helfen Sie uns, als Kirche vor Ort Menschen in ganz unterschiedlichen Notlagen schnell und unbürokratisch unterstützen zu können. Gerne können Sie uns auch direkt hier digital mit Kredikarte oder als Bankeinzug (SEPA MAndat) finanziell unterstützen.

 

(2) Diakonie in der Welt: Patenschaften für Menschen in Marokko und Burkina Faso

Es ist unserer Gemeinde ein Herzensanliegen auch Menschen in anderen Teilen der Welt zu helfen. Wir wollen teilen, was wir haben. So unterstützen wir unser Patenkind Sibdou, die in Burkina Faso lebt dabei, dass sie zur Schule gehen und etwas lernen kann. Gerade Mädchen erhalten in vielen Teilen dieser Welt keine Chance auf Bildung. Bildung ist aber der beste Weg aus Armut und Chancenlosigkeit. In Burkina Faso kommt es auch heute häufig noch zu Kinderheiraten. Durch Bildung, Vorbilder und Netzwerke mit anderen Mädchen aus der Schule können junge Frauen aufgeklärt und gestärkt werden, für ihre Rechte einzutreten.

In Marokko unterstützen wir das Projekt „Vivre l’Espoir“ – Hoffnung leben. Für die, die sich entschieden haben in Marokko zu bleiben, versucht das Team von „Vivre l’Espoir“ Ausbildungsplätze zu finden. In Zusammenarbeit mit der Organisation Don Bosco wird pro Jahr zehn Jugendlichen angeboten, Elektriker zu werden, die Solaranlagen bauen können. Unterbringung und Verpflegung sowie Schulgeld kosten 194,- € pro Jugendlichem und Monat. Wir haben die Patenschaft für zwei Ausbildungsplätze übernommen und hoffen, dass Sie uns dabei finanziell unterstützen können, damit zumindest die Menschen aus diesem Projekt nicht den gefährlichen Weg über das Mittelmeer riskieren müssen. Gerne können Sie uns auch direkt hier digital mit Kredikarte oder als Bankeinzug (SEPA MAndat) finanziell unterstützen.

 

(3) Telefonanlage und Netzwerkinstallation im Gemeindezentrum Inden/Altdorf

In den vergangenen zwei Jahren haben wir viel über die Digitalisierung von Angeboten gelernt und Ihnen manche digitalen Angebote machen können. Und das trotz oft unzureichender technischer Möglichkeiten. Die Überflutung des Gemeindezentrums in Inden hat unsere gesamte Telefonanlage zerstört. Wir konnten die Sanierungsarbeiten im Gemeindezentrum dafür nutzen, zukunftsorientiert technische Einrichtungen einzubauen, mit denen wir in Zukunft unsere digitalen Angebote viel einfacher erstellen können. Dazu haben wir im gesamten Gemeindezentrum Netzwerkkabel verlegt und müssen in eine neue Telefonanlage investieren. Ein großer Teil dieser Kosten ist nicht über die Erstattungen aus den Flutfonds abgedeckt. Wir freuen uns, wenn Sie diese Zukunftsinvestitionen mit einer Spende unterstützen. Gerne können Sie uns auch direkt hier digital mit Kredikarte oder als Bankeinzug (SEPA MAndat) finanziell unterstützen.

 

(4)  Jugendarbeit in unserer Gemeinde

 

Sehr bewusst gehen wir neue Wege in der Jugendarbeit. Durch die Einstellung eines Bundesfreiwilligendienstlers können wir zahlreiche neue Angebote ermöglichen. Eine zweite Jugendgruppe für jüngere Jugendliche wurde rund um unseren Bauwagen etabliert. Bei allen Angeboten greifen wir auf regionale, biologische und/oder fair gehandelte Produkte zurück. Dies setzen wir auch in der Konfirmandenarbeit um. Im kommenden Jahr werden wir auch in Inden wieder eine Kindergruppe anbieten können. Dankbar sind wir für die Unterstützung von zahlreichen Ehrenamtlichen bei unseren Angeboten für und mit Kindern und Jugendlichen. Mehr Angebote heißt aber auch höhere Kosten für Personal und Material. In manchen Kirchen wird von den Jugendlichen als der Zukunft der Kirche gesprochen. Wir sagen: Kinder und Jugendliche sind die Gegenwart der Kirche. Ihnen einen Ort für Begegnung, Lernen, Spaß und Glauben zu bieten ist einer der Schwerpunkte unserer Gemeindearbeit. Bitte unterstützen Sie uns auch finanziell bei dieser zentralen Arbeit unserer Gemeinde. Gerne können Sie uns auch direkt hier digital mit Kredikarte oder als Bankeinzug (SEPA MAndat) finanziell unterstützen.

 

Mit diesen und vielen anderen Aufgaben und Projekten gab es im Jahr 2022 viel zu tun, große Herausforderungen und zahlreiche Möglichkeiten Gesellschaft und Kirchengemeinde zu gestalten . Daher möchten wir Sie bitten, uns, nach Ihren Möglichkeiten, finanziell zu unterstützen. Wenn Sie sich für eine Spende entscheiden, vermerken Sie bitte auf dem im Gemeindebrief eingehefteten Überweisungsschein die Nummer des von Ihnen gewählten Projektes. Falls Sie keine Nummer eintragen, verwenden wir Ihre Spende dort, wo der Bedarf am größten ist. Gerne stellen wir Ihnen eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt aus. Da uns nicht immer alle Daten vorliegen, hilft es unserer Verwaltung sehr, wenn Sie zusätzlich Ihre Adresse beim Verwendungszweck notieren. Natürlich können Sie auch gerne online überweisen. Übertragen Sie dazu die notwendigen Daten unserer Bankverbindung:

IBAN: DE97 3955 0110 1200 1670 45; BIC: SDUEDE33XXX; Sparkasse Düren

 

Schon jetzt möchten wir uns herzlich für Ihre Unterstützung bedanken. Wir freuen uns, wenn Sie auch anderen von der Arbeit unserer Gemeinde erzählen und für deren Unterstützung werben. Denn je mehr Menschen sich durch einen kleinen zusätzlichen Betrag an der Finanzierung unserer Arbeit beteiligen, umso mehr können wir gemeinsam für alle erreichen!

Vielen Dank für all Ihre Rückmeldungen in Emails, Briefen und Anrufen: Sie machen uns damit eine große Freude und richtig viel Mut inmitten sorgenvollen Zeiten . Wir freuen uns auf Ihre Anregungen, Rückfragen, Ihre Kritik und Ihre Unterstützung und vertrauen Sie und unsere Gemeinde auch Gottes Fürsorge an!

 

Mit herzlichen Segenswünschen grüßen Sie

Pfarrer Daniel Müller Thór und Annette Wefing (Finanzkirchmeisterin)